Berichte
EM: Maasmechelen
Heiter bis wolkig - so präsentierte sich nicht nur das Wetter, sondern auch die Stimmung im Teamzelt von Münnich Motorsport beim 6. Lauf zur FIA Rallycross Europameisterschaft im belgischen Maasmechelen.
René Münnich haderte abermals mit technischen Problemen an seinem Fabia MK2. Schon im ersten freien Training verabschiedete sich der der zweite Gang, ein Getriebewechsel war nötig. Die Jungs machten wieder mal einen tollen Job, das neue Getriebe saß nach einer halben Stunde. Das zweite Freie lief dann recht gut, René begann sich mehr und mehr auf den, ihm aus unzähligen DM und EM Läufen wohl bekannten, aber in diesem Jahr leicht modifizierten Duivelsberg Circuit einzuschießen.
Die aufstrebende Form bestätigte er dann im Zeittraining. Bei noch leicht feuchter Strecke reihte er sich fast gemäß seiner Startnummer auf Startplatz 15 für den ersten Vorlauf ein. Die Konkurrenz war unter besser werdenden Streckenbedingungen zwar schneller, der Abstand von Münnich betrug allerdings letztendlich nur 0,7 Sekunden. Münnich war zuversichtlich mit einigen kleineren Setupänderungen noch weiter nach vorn fahren zu können. Beim Vorstart zum ersten Heat dann die erste Enttäuschung. Der Startplatz von Münnich blieb leer. Schon im Vorstart stehend, ging auf einmal der Motor des 550+ Boliden aus und ließ sich nicht wieder starten. Wie man später feststellte verursachte der Öldrucksensor einen Fehler, der dem System einen zu geringen Öldruck suggerierte, es in den Notlauf zwang und der Motor zum Eigenschutz ausging.
Ärgerlich für Münnich, denn somit musste er am nächsten Morgen das Feld wieder mal von hinten aufrollen und stand zudem auf der schlechtesten Startposition ganz links außen. Nach einem guten Start gelang es René nicht sofort sich von Außen nach Innen zu kämpfen. Er musste die weitere und zudem unsauberere Linie durch die so genannte „Spinnenkopf Kurve“ gehen und Mats Lysen sowie Jochen Coox hinterher hetzten. Die 17. schnellste Heatzeit das für ihn unbefriedigende Ergebnis. Etwas besser lief es dann im letzten und dritten Vorlauf. Wieder in der ersten Startgruppe auf dem schlechtesten Startplatz gelang ihm abermals ein hervorragender Start. René konnte sich hinter dem amtierenden Europameister Sverre Isachsen einreihen und den Heat ohne weitere Probleme nach Hause fahren. Die 12-schnellste Zeit der Lohn. Dennoch reichte es für Münnich nicht für ein Finale und nur zum 20. Gesamtrang. Wieder mal ein Beleg dafür wie stark die Konkurrenz im elitären Supercar-Feld derzeit ist, wo sich die ersten 20 Fahrzeuge innerhalb von einer Sekunde bewegen und schon der kleinste Fehler hart bestraft wird.
Noch enttäuschender lief es für Mandie August. In den freien Trainings noch mit aufstrebender Form, beendete ein Motorschaden auf dem Weg zum Zeittraining alle Träume von erneuten Punkten für die ALL-INKL Pilotin. Ein echtes Problem auch im Hinblick auf die nächsten Rennen. Aufgrund von enormen Lieferproblemen des angestammten Motorenbauers für die ALL-INKL Boliden, gibt es derzeit für die S1600 Fahrzeuge keinen Ersatz. Alle Aggregate befinden sich zurzeit bei anderen Spezialisten zur Revision. Nur wenn alles glatt läuft kommt bis Freitag der erhoffte reparierte Motor für Mandie. Andernfalls steht ihr Einsatz auf dem Eurocircuit in Valkenwaard in den Sternen.
Einzig und allein Clemens Meyer hielt am letzten Wochenende die ALL-INKL Fahne hoch. Nach seinem zweiten Rang in Schweden mit durchaus breiter Brust zum Duivelsberg Circuit nach Maasmechelen gereist, startete er, zunächst auch bedingt durch das wechselhafte Wetter verhalten in die ersten Sessions. Auch beim Qualfying erwischte der Fintelner schwierige Bedingungen, hatte mit seinen Slickreifen auf der nassen Strecke kaum eine Chance. Startplatz 13 das durchwachsene Ergebnis. Eine Aufholjagd ist Clemens ja aber inzwischen durchaus gewohnt und somit ließ er gleich im ersten Vorlauf mit der 3. schnellsten Heatzeit die Konkurrenz aufhorchen. Nach einem kleinen Fehler im 2. Vorlauf, zeigte er dann im 3. Heat wieder seine ganze Klasse, fuhr die 6. Zeit und reihte sich somit auf dem zweiten Startplatz im B-Finale der Super1600 ein.
Dort gelang ihm vor der Kulisse der enthusiastischen belgischen Fans ein hervorragender Start. Schnell eroberte er die Spitzenposition, die bis zum Ziel nicht mehr abgab und somit ins A-Finale aufrücken konnte. Auch dort startete der Fintelner von der letzten Reihe ganz außen wieder sehr gut. Doch eine kleine Rangelei zwischen 2 Konkurrenten auf dem Weg in die erste Kurve wurde ihm zum Verhängnis. Er wurde unsanft abgeräumt und landete im Kiesbett. Das Rennen wurde nach Absolvierung von 70% der Renndistanz mit der roten Flagge beendet, da sich die havarierten Fahrzeuge und immer noch darin befindliche Piloten ungünstig am Streckenrand befanden. Clemens Meyer wurde somit als Gesamt 6ter gewertet. Wieder einmal ein Spitzenergebnis des ALL-INKL Piloten, der nun schon auf dem 3. Rang in der Super1600 Europameisterschaftstabelle rangiert.
René Münnich haderte abermals mit technischen Problemen an seinem Fabia MK2. Schon im ersten freien Training verabschiedete sich der der zweite Gang, ein Getriebewechsel war nötig. Die Jungs machten wieder mal einen tollen Job, das neue Getriebe saß nach einer halben Stunde. Das zweite Freie lief dann recht gut, René begann sich mehr und mehr auf den, ihm aus unzähligen DM und EM Läufen wohl bekannten, aber in diesem Jahr leicht modifizierten Duivelsberg Circuit einzuschießen.
Die aufstrebende Form bestätigte er dann im Zeittraining. Bei noch leicht feuchter Strecke reihte er sich fast gemäß seiner Startnummer auf Startplatz 15 für den ersten Vorlauf ein. Die Konkurrenz war unter besser werdenden Streckenbedingungen zwar schneller, der Abstand von Münnich betrug allerdings letztendlich nur 0,7 Sekunden. Münnich war zuversichtlich mit einigen kleineren Setupänderungen noch weiter nach vorn fahren zu können. Beim Vorstart zum ersten Heat dann die erste Enttäuschung. Der Startplatz von Münnich blieb leer. Schon im Vorstart stehend, ging auf einmal der Motor des 550+ Boliden aus und ließ sich nicht wieder starten. Wie man später feststellte verursachte der Öldrucksensor einen Fehler, der dem System einen zu geringen Öldruck suggerierte, es in den Notlauf zwang und der Motor zum Eigenschutz ausging.
Ärgerlich für Münnich, denn somit musste er am nächsten Morgen das Feld wieder mal von hinten aufrollen und stand zudem auf der schlechtesten Startposition ganz links außen. Nach einem guten Start gelang es René nicht sofort sich von Außen nach Innen zu kämpfen. Er musste die weitere und zudem unsauberere Linie durch die so genannte „Spinnenkopf Kurve“ gehen und Mats Lysen sowie Jochen Coox hinterher hetzten. Die 17. schnellste Heatzeit das für ihn unbefriedigende Ergebnis. Etwas besser lief es dann im letzten und dritten Vorlauf. Wieder in der ersten Startgruppe auf dem schlechtesten Startplatz gelang ihm abermals ein hervorragender Start. René konnte sich hinter dem amtierenden Europameister Sverre Isachsen einreihen und den Heat ohne weitere Probleme nach Hause fahren. Die 12-schnellste Zeit der Lohn. Dennoch reichte es für Münnich nicht für ein Finale und nur zum 20. Gesamtrang. Wieder mal ein Beleg dafür wie stark die Konkurrenz im elitären Supercar-Feld derzeit ist, wo sich die ersten 20 Fahrzeuge innerhalb von einer Sekunde bewegen und schon der kleinste Fehler hart bestraft wird.
Noch enttäuschender lief es für Mandie August. In den freien Trainings noch mit aufstrebender Form, beendete ein Motorschaden auf dem Weg zum Zeittraining alle Träume von erneuten Punkten für die ALL-INKL Pilotin. Ein echtes Problem auch im Hinblick auf die nächsten Rennen. Aufgrund von enormen Lieferproblemen des angestammten Motorenbauers für die ALL-INKL Boliden, gibt es derzeit für die S1600 Fahrzeuge keinen Ersatz. Alle Aggregate befinden sich zurzeit bei anderen Spezialisten zur Revision. Nur wenn alles glatt läuft kommt bis Freitag der erhoffte reparierte Motor für Mandie. Andernfalls steht ihr Einsatz auf dem Eurocircuit in Valkenwaard in den Sternen.
Einzig und allein Clemens Meyer hielt am letzten Wochenende die ALL-INKL Fahne hoch. Nach seinem zweiten Rang in Schweden mit durchaus breiter Brust zum Duivelsberg Circuit nach Maasmechelen gereist, startete er, zunächst auch bedingt durch das wechselhafte Wetter verhalten in die ersten Sessions. Auch beim Qualfying erwischte der Fintelner schwierige Bedingungen, hatte mit seinen Slickreifen auf der nassen Strecke kaum eine Chance. Startplatz 13 das durchwachsene Ergebnis. Eine Aufholjagd ist Clemens ja aber inzwischen durchaus gewohnt und somit ließ er gleich im ersten Vorlauf mit der 3. schnellsten Heatzeit die Konkurrenz aufhorchen. Nach einem kleinen Fehler im 2. Vorlauf, zeigte er dann im 3. Heat wieder seine ganze Klasse, fuhr die 6. Zeit und reihte sich somit auf dem zweiten Startplatz im B-Finale der Super1600 ein.
Dort gelang ihm vor der Kulisse der enthusiastischen belgischen Fans ein hervorragender Start. Schnell eroberte er die Spitzenposition, die bis zum Ziel nicht mehr abgab und somit ins A-Finale aufrücken konnte. Auch dort startete der Fintelner von der letzten Reihe ganz außen wieder sehr gut. Doch eine kleine Rangelei zwischen 2 Konkurrenten auf dem Weg in die erste Kurve wurde ihm zum Verhängnis. Er wurde unsanft abgeräumt und landete im Kiesbett. Das Rennen wurde nach Absolvierung von 70% der Renndistanz mit der roten Flagge beendet, da sich die havarierten Fahrzeuge und immer noch darin befindliche Piloten ungünstig am Streckenrand befanden. Clemens Meyer wurde somit als Gesamt 6ter gewertet. Wieder einmal ein Spitzenergebnis des ALL-INKL Piloten, der nun schon auf dem 3. Rang in der Super1600 Europameisterschaftstabelle rangiert.