Berichte

EM: Maasmechelen (B)

18.08.2009
Nach seinem Unfall in Österreich ist Teamchef René Münnich weiter auf dem Weg der Besserung, noch will er allerdings keinen Renneinsatz riskieren. Deshalb kann sich Münnich jetzt auf seine Teampartnerin Mandie August konzentrieren. „Es ist ein Vergnügen, ihr zuzusehen“, sagt Münnich. „Ich bin angenehm überrascht, wie gut sie das mittlerweile macht.“ Vom Speed her könne sie mit ihrem VW Polo S1600 bei den EM-Läufen sicher ins C-Finale der Division 1A fahren, allerdings fehle ihr noch ein wenig an Konstanz, Durchsetzungsvermögen und Glück.

Auf dem Duivelsberg-Circuit von Maasmechelen (Belgien) wurde sie im ersten Heat gleich beim Start aussichtslos zurückgeworfen. Im Gerangel vor der ersten Kurve zog sie den Kürzeren und drehte sich. Danach fuhr sie zwar hinter dem Feld hinterher, legte dabei aber Zeiten vor, die ohne Dreher für Platz 13 oder 14 gereicht hätten.

Im zweiten und dritten Heat musste Mandie August von außen starten, überstand das Gerangel zwar ohne Dreher, hatte aber immer noch einen Fahrer vor sich, der langsamer war und sie aufhielt. Zum Überholen reichte es nicht ganz, und auch die Joker Lap konnte sie nicht zu ihrem Vorteil nutzen. Münnich: „Leider sprang dabei keine gute Zeit heraus.“

Damit sein nach dem Unfall in Österreich längst wieder reparierter Skoda Fabia RS T16 4x4 in Schwung bleibt, ließ Münnich in Belgien Routinier Marc Duez mit dem Auto für ALL-INKL.COM Racing starten. „Marc hat das sehr gut gemacht“, sagt Münnich. „in den freien Trainings war er immer unter den Top Ten, im Zeittraining machten sich dann seine hohe Startnummer und die nun gebrauchten Reifen bemerkbar.“ In den Heats sei Duez fehlerfrei geblieben, hätte am Ende des Tage sogar beinahe noch das C-Finale gewonnen.

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