Berichte
EM: Essay (F)
Zweiter Heat des Laufes zur FIA Rallycross-Europameisterschaft auf dem Circuit des Ducs in der Nähe von Alençon: René Münnich hat einen Superstart, lässt mit seinem Skoda Fabia RS T16 4x4 Ex-Europameister Per Eklund und den starken Lokalmatadoren David Meslier und Marc Laboulle keine Chance. Münnich gewinnt locker, die Zuschauer sind beeindruckt, die Uhren bei 2:22,24 Minuten stehen geblieben. Damit hat Münnich, der auf dieser Strecke zum ersten Mal überhaupt gefahren ist, die 13. schnellste Zeit in der Division 1 erzielt – und das im bisher stärksten Teilnehmerfeld der Saison.
Und doch blieb für Münnich am Ende des Tages kein zählbarer Erfolg. Platz 20, kein weiterer EM-Punkt. Ex-Europameister Guttorm Lindefjell, den Münnich in den ersten beiden Heats hinter sich gelassen hatte, landete am Ende im A-Finale auf Platz sechs. So ist das manchmal im Motorsport.
Dass es in Frankreich schwer werden würde, hatten Münnich und seine Teampartnerin Mandie August vorher geahnt. „Wir hatten am Samstag damit zu tun, die Strecke kennen zu lernen. Schnelle Rundenzeiten waren da noch nicht drin“, sagt Münnich. Auch wenn der Circuit des Ducs vergleichsweise kurz (961 Meter) sei und wenig Kurven habe, sei er nicht einfach zu fahren gewesen. Vor allem die Schikane mit ihrer Kompression machte Münnich Probleme: „Ich bin eine falsche Linie gefahren, dadurch ist das Auto sehr unruhig geworden. Allein dort habe ich 0,7 Sekunden auf die Spitzenfahrer verloren.“
Im ersten Heat am Samstag fuhr Münnich dann 2:25,21, das war Platz 17, für die Umstände und in dem Klassefeld gar nicht mal so schlecht! Den Abend nutzte das Team ALL-INKL.COM dann für eine ausgiebige Video- und Datenanalyse – und das zahlte sich aus.
Schon im Warm up am Sonntagmorgen fuhr Münnich die 15. Zeit, dann kam der optimale zweite Heat. Jetzt war das C-Finale (mindestens) in greifbarer Nähe.
Doch beim Start zum dritten Heat geriet Münnich mit Frode Holte aneinander. Beide Autos drehten sich, und die erhoffte gute Zeit war nicht mehr drin.
Vom letzten Startplatz des neu eingeführten D-Finales ging Münnich nicht gerade sehr motiviert ins Rennen. Um noch ins C-Finale und damit in die Punkteränge zu kommen, hätte er das Rennen gewinnen müssen. Münnich: „Auf einer Strecke, auf der Überholen nahezu unmöglich ist, war das C-Finale in weite Ferne gerückt.“ Statt zu attackieren, schonte er das Auto für den nächsten DRX-Lauf in Nysum.
Mandie August hatte am Samstag ebenfalls noch erhebliche Probleme, sich mit der neuen Strecke anzufreunden. Im ersten Heat hatte sie einen Superstart, wurde dann aber vom Belgier Dennis Remans aufs Korn genommen und gedreht. Sie ließ sich dadurch aber nicht beeindrucken, steigerte sich am Sonntag, gewann sogar ihren dritten Heat deutlich. Fürs Finale reichte es dennoch nicht.
Und doch blieb für Münnich am Ende des Tages kein zählbarer Erfolg. Platz 20, kein weiterer EM-Punkt. Ex-Europameister Guttorm Lindefjell, den Münnich in den ersten beiden Heats hinter sich gelassen hatte, landete am Ende im A-Finale auf Platz sechs. So ist das manchmal im Motorsport.
Dass es in Frankreich schwer werden würde, hatten Münnich und seine Teampartnerin Mandie August vorher geahnt. „Wir hatten am Samstag damit zu tun, die Strecke kennen zu lernen. Schnelle Rundenzeiten waren da noch nicht drin“, sagt Münnich. Auch wenn der Circuit des Ducs vergleichsweise kurz (961 Meter) sei und wenig Kurven habe, sei er nicht einfach zu fahren gewesen. Vor allem die Schikane mit ihrer Kompression machte Münnich Probleme: „Ich bin eine falsche Linie gefahren, dadurch ist das Auto sehr unruhig geworden. Allein dort habe ich 0,7 Sekunden auf die Spitzenfahrer verloren.“
Im ersten Heat am Samstag fuhr Münnich dann 2:25,21, das war Platz 17, für die Umstände und in dem Klassefeld gar nicht mal so schlecht! Den Abend nutzte das Team ALL-INKL.COM dann für eine ausgiebige Video- und Datenanalyse – und das zahlte sich aus.
Schon im Warm up am Sonntagmorgen fuhr Münnich die 15. Zeit, dann kam der optimale zweite Heat. Jetzt war das C-Finale (mindestens) in greifbarer Nähe.
Doch beim Start zum dritten Heat geriet Münnich mit Frode Holte aneinander. Beide Autos drehten sich, und die erhoffte gute Zeit war nicht mehr drin.
Vom letzten Startplatz des neu eingeführten D-Finales ging Münnich nicht gerade sehr motiviert ins Rennen. Um noch ins C-Finale und damit in die Punkteränge zu kommen, hätte er das Rennen gewinnen müssen. Münnich: „Auf einer Strecke, auf der Überholen nahezu unmöglich ist, war das C-Finale in weite Ferne gerückt.“ Statt zu attackieren, schonte er das Auto für den nächsten DRX-Lauf in Nysum.
Mandie August hatte am Samstag ebenfalls noch erhebliche Probleme, sich mit der neuen Strecke anzufreunden. Im ersten Heat hatte sie einen Superstart, wurde dann aber vom Belgier Dennis Remans aufs Korn genommen und gedreht. Sie ließ sich dadurch aber nicht beeindrucken, steigerte sich am Sonntag, gewann sogar ihren dritten Heat deutlich. Fürs Finale reichte es dennoch nicht.