Berichte
DM: Estering 04/09
Keine Frage: René Münnich ist zurzeit in Top-Form! Beim zweiten Lauf zur ALL-INKL.COM Deutschen Rallycross-Meisterschaft auf dem Buxtehuder Estering beherrschte er die Konkurrenz deutlich und gewann das A-Finale der Division 1.
Schon im Training trumpfte Münnich groß auf und fuhr mit seinem Skoda Fabia RS T16 4x4 die schnellste Runde auf dem 945 Meter langen Circuit in 37,92 Sekunden – eine Zeit, die beim Europameisterschaftslauf 2008 auf dem Estering locker fürs A-Finale gereicht hätte. Dabei hatte er noch nicht einmal ideale Bedingungen. Münnich: „Ich wollte eigentlich als Erster auf die Strecke gehen, um eine freie Runde zu haben. Leider habe ich es aber verpasst, rechtzeitig an den Vorstart zu fahren.“ Er fuhr die Einführungsrunde dann extrem langsam, um Platz nach vorn zu haben, war aber nicht langsam genug. In seiner einzigen schnellen Runde fuhr Münnich kurz vor dem Ziel auf den Ford Puma von Bruno Hansen auf und verlor einige Zehntelsekunden. Münnich: „Es hat mich sehr gefreut, dass trotzdem eine 37er Zeit herausgekommen ist.“ Das habe sich schon bei den Testfahrten vor einigen Tagen auf dem Estering angedeutet.
Im ersten Heat ließ es Münnich dann ruhiger angehen. Da er im Training knapp drei Sekunden schneller war als Titelverteidiger Jörg Jockel im Ford Focus, musste er nichts riskieren. Dennoch fuhr er die vier Runden in 2:37 Minuten, auch das hätte in der Europameisterschaft für ganz vorne gereicht. Um den Motor noch zusätzlich zu schonen, wollte Münnich ihn gleich nach Überfahren der Ziellinie in den Abkühlmodus schalten. „Leider habe ich die Schalter verwechselt“, sagt Münnich. Nachdem das Team über Winter das Dashboard geändert habe, müsse er immer noch nachdenken, welcher Schalter was bewirkt. Statt in den „Abkühlmodus“ zu schalten hat dieser Schalter jedenfalls den Motor komplett abgestellt.
Das Resultat war – wie schon in England – ein Turboladerschaden, da der Motor durch das ALS System noch auf Touren gehalten, die Ölzufuhr für die Schmierung der Lager aber abgeriegelt wurde.
Der Schaden war schnell behoben, Münnich konnte zum zweiten Heat antreten und ihn trotz noch schonenderer Fahrweise deutlich gewinnen. Unglücklicherweise ist dieses Rennen aber zu früh abgewinkt worden, so dass Münnich und sein Skoda zu einem zweiten Versuch antreten mussten. Prompt ging etwas schief: Gleich nach der ersten Kurve brach ein Uniball-Lager am Schaltgestänge. Münnichs Kommentar: „Eigentlich ist das kein Verschleißteil.“
Auch den dritten Heat konnte er nicht beenden, nachdem das Zentraldifferenzial im Getriebe gebrochen war. Münnich blieb locker: „Dies Differenzial ist schon drei Jahre alt. Das war also keine Folgeerscheinung nach der Leistungserhöhung des Motors.“
So musste Münnich im Finale vom vorletzten Startplatz aus ins Rennen gehen. Aber schon in der ersten Runde war er wieder da, wo er von Anfang an hin wollte: ganz vorne. Münnich: „Der Skoda fährt sich jetzt einfach traumhaft. Mit diesem Gesamtpaket fühle ich mich im Moment super wohl. Und deshalb möchte ich auch einmal ein dickes Lob an meine Mechaniker aussprechen. Sie hatten in den letzten Wochen und ganz speziell auch auf dem Estering unendlich viel Arbeit. Und das alles haben sie erstklassig erledigt.“
In der Gesamtwertung der ALL-INKL.COM Deutschen Rallycross-Meisterschaft liegt Münnich jetzt mit 40 Punkten klar in Führung. Obwohl er wegen der Terminüberschneidung mit dem EM-Lauf in Ungarn zu Pfingsten nicht in Gründau starten wird, kann er nun trotzdem aus eigener Kraft die Meisterschaft holen. Münnich: „Das entlastet mich und motiviert mich zusätzlich.“
Mandie August kann mit dem Wochenende auf dem Estering auch zufrieden sein. Dabei hatte sie gleich im ersten Heat die Chance auf eine gute Platzierung eingebüßt, als sie in die Leitplanke einschlug, ihren VW Polo S1600 stark beschädigte und sich in der Zeitentabelle ein „DNF“ (did not finish) einhandelte. In den nächsten Heats musste sie jeweils gleich in der ersten Gruppe starten, also auf frisch gewässertem „Geläuf“. Kein Wunder, dass dabei keine Top-Zeiten heraussprangen.
Im Finale der Division 1A fuhr Mandie August fehlerfrei und erkämpfte sich einen hervorragenden fünften Platz. René Münnich: „In der Meisterschaft liegt sie nun schon auf Platz sieben. Ein Superergebnis! Vor allem wenn man bedenkt, dass dies erst ihre zweite Saison ist.“
Schon im Training trumpfte Münnich groß auf und fuhr mit seinem Skoda Fabia RS T16 4x4 die schnellste Runde auf dem 945 Meter langen Circuit in 37,92 Sekunden – eine Zeit, die beim Europameisterschaftslauf 2008 auf dem Estering locker fürs A-Finale gereicht hätte. Dabei hatte er noch nicht einmal ideale Bedingungen. Münnich: „Ich wollte eigentlich als Erster auf die Strecke gehen, um eine freie Runde zu haben. Leider habe ich es aber verpasst, rechtzeitig an den Vorstart zu fahren.“ Er fuhr die Einführungsrunde dann extrem langsam, um Platz nach vorn zu haben, war aber nicht langsam genug. In seiner einzigen schnellen Runde fuhr Münnich kurz vor dem Ziel auf den Ford Puma von Bruno Hansen auf und verlor einige Zehntelsekunden. Münnich: „Es hat mich sehr gefreut, dass trotzdem eine 37er Zeit herausgekommen ist.“ Das habe sich schon bei den Testfahrten vor einigen Tagen auf dem Estering angedeutet.
Im ersten Heat ließ es Münnich dann ruhiger angehen. Da er im Training knapp drei Sekunden schneller war als Titelverteidiger Jörg Jockel im Ford Focus, musste er nichts riskieren. Dennoch fuhr er die vier Runden in 2:37 Minuten, auch das hätte in der Europameisterschaft für ganz vorne gereicht. Um den Motor noch zusätzlich zu schonen, wollte Münnich ihn gleich nach Überfahren der Ziellinie in den Abkühlmodus schalten. „Leider habe ich die Schalter verwechselt“, sagt Münnich. Nachdem das Team über Winter das Dashboard geändert habe, müsse er immer noch nachdenken, welcher Schalter was bewirkt. Statt in den „Abkühlmodus“ zu schalten hat dieser Schalter jedenfalls den Motor komplett abgestellt.
Das Resultat war – wie schon in England – ein Turboladerschaden, da der Motor durch das ALS System noch auf Touren gehalten, die Ölzufuhr für die Schmierung der Lager aber abgeriegelt wurde.
Der Schaden war schnell behoben, Münnich konnte zum zweiten Heat antreten und ihn trotz noch schonenderer Fahrweise deutlich gewinnen. Unglücklicherweise ist dieses Rennen aber zu früh abgewinkt worden, so dass Münnich und sein Skoda zu einem zweiten Versuch antreten mussten. Prompt ging etwas schief: Gleich nach der ersten Kurve brach ein Uniball-Lager am Schaltgestänge. Münnichs Kommentar: „Eigentlich ist das kein Verschleißteil.“
Auch den dritten Heat konnte er nicht beenden, nachdem das Zentraldifferenzial im Getriebe gebrochen war. Münnich blieb locker: „Dies Differenzial ist schon drei Jahre alt. Das war also keine Folgeerscheinung nach der Leistungserhöhung des Motors.“
So musste Münnich im Finale vom vorletzten Startplatz aus ins Rennen gehen. Aber schon in der ersten Runde war er wieder da, wo er von Anfang an hin wollte: ganz vorne. Münnich: „Der Skoda fährt sich jetzt einfach traumhaft. Mit diesem Gesamtpaket fühle ich mich im Moment super wohl. Und deshalb möchte ich auch einmal ein dickes Lob an meine Mechaniker aussprechen. Sie hatten in den letzten Wochen und ganz speziell auch auf dem Estering unendlich viel Arbeit. Und das alles haben sie erstklassig erledigt.“
In der Gesamtwertung der ALL-INKL.COM Deutschen Rallycross-Meisterschaft liegt Münnich jetzt mit 40 Punkten klar in Führung. Obwohl er wegen der Terminüberschneidung mit dem EM-Lauf in Ungarn zu Pfingsten nicht in Gründau starten wird, kann er nun trotzdem aus eigener Kraft die Meisterschaft holen. Münnich: „Das entlastet mich und motiviert mich zusätzlich.“
Mandie August kann mit dem Wochenende auf dem Estering auch zufrieden sein. Dabei hatte sie gleich im ersten Heat die Chance auf eine gute Platzierung eingebüßt, als sie in die Leitplanke einschlug, ihren VW Polo S1600 stark beschädigte und sich in der Zeitentabelle ein „DNF“ (did not finish) einhandelte. In den nächsten Heats musste sie jeweils gleich in der ersten Gruppe starten, also auf frisch gewässertem „Geläuf“. Kein Wunder, dass dabei keine Top-Zeiten heraussprangen.
Im Finale der Division 1A fuhr Mandie August fehlerfrei und erkämpfte sich einen hervorragenden fünften Platz. René Münnich: „In der Meisterschaft liegt sie nun schon auf Platz sieben. Ein Superergebnis! Vor allem wenn man bedenkt, dass dies erst ihre zweite Saison ist.“