Berichte
DM: Gründau 10/2008
Das Team ALL-INKL.COM hat beim Finale der Deutschen Rallycross-Meisterschaft auf dem Gründautalring bei Frankfurt/Main eine große Show abgeliefert – ganz nach dem Geschmack der Zuschauer. Am Ende des Tages blieben dem Team allerdings „nur“ ein Sieg, ein überraschender vierter Platz und ein demoliertes Auto. Und Teamchef René Münnich kann von sich behaupten, mit seinem Skoda Fabia RS T16 4x4 zurzeit der schnellste Fahrer in der deutschen Rallycross-Szene zu sein.
Schon im gezeiteten Training zeigte Münnich, wer an diesem Wochenende der Chef im Ring sein sollte: Mit 28,49 Sekunden für die schnellste Runde blieb er als einziger Fahrer des gesamten Feldes unter der 30-Sekunden-Marke – und zwar deutlich. Obwohl sie im offiziellen Aushang auftauchte, wurde ihm diese Zeit später wieder gestrichen: Das elektronische Startprogramm seines Skoda Fabia hatte zwar funktioniert, aber nicht so, wie es sollte. Deshalb konnte Münnich nicht rechtzeitig losfahren und er blieb letztlich ohne Zeit.
„Das setzte sich leider das ganze Wochenende so fort“, sagt Münnich. „Ich war immer rund zwei Sekunden pro Runde schneller als meine Gegner, hatte aber immer wieder Probleme, optimal vom Start weg zu kommen.“ Im ersten Heat klappte es einigermaßen, und Münnich legte über vier Runden eine Zeit von 1:58,67 Minuten vor. Er hatte nicht nur als einziger Fahrer die 2-Minuten-Marke geknackt, er hatte auch dem neuen Deutschen Rallycross-Meister Jörg Jockel (Ford Focus T16 4x4) fünf Sekunden aufgebrummt und Herbert Stenger (Ford Focus T16 4x4), immerhin siebenfacher Berg-Europameister, sogar satte acht Sekunden.
Im zweiten Heat machte sich wieder das Startprogramm negativ bemerkbar, Münnich verlor den Start gegen den Dänen Jakob Teil Hansen (Ford Escort RS2000 T16 4x4). Obwohl er rundenlang aufgehalten wurde, konnte sich Münnich am Ende durchsetzen und erneut Bestzeit fahren. Im dritten Heat musste er sich schließlich nach schwachem Start Herbert Stenger knapp geschlagen geben.
Im entscheidenden Finale der Division 1 sorgte die Elektronik wiederum für einen schlechten Start, diesmal mit besonders heftigen Folgen. Münnich: „Ich kam als Dritter in die erste Kurve. Vor mir kamen sich Jockel und Stenger in die Quere. Ich musste ausweichen und knallte in die Betonmauer.“ Bis zum Neustart des Finales konnte der Schaden nicht repariert werden.
Münnich hielt sich im Finale der Autocross-Tourenwagen schadlos. Hier startete er mit seinem VW Polo S1600, mit dem er im vergangenen Jahr den Titel bei den Rallycross-Produktionswagen geholt hatte. „Das war mir wichtig“, sagt Münnich. „Ich wollte eine Bestätigung haben, dass der Meistertitel keine Eintagsfliege war.“ Das gelang ihm auf sensationelle Weise. Mit dem kleinen Polo mischte er das Feld der Autocrosser von hinten auf, zeigte atemberaubende Überholmanöver und trickste am Ende sogar noch den führenden Ernst Albrecht im Allrad-Opel aus. Die Zuschauer waren aus dem Häuschen.
Münnichs Team-Partnerin Mandie August hatte in dem Polo schon das ganze Wochenende überraschend gute Zeiten vorgelegt. Münnich: „Sie war mit dem Auto fast genau so schnell wie ich, hat in den Zweikämpfen aber immer wieder zurückgezogen. Deshalb ist sie in den Heats unter Wert geschlagen worden.“ Im Finale der Division 1A fuhr Mandie August dann auf den vierten Platz, beinahe hätte es fürs Siegerpodest gereicht. Keine Frage: Sie gehört in der deutschen Rallycross-Szene zu den Fahrern, die sich in dieser Saison am meisten weiterentwickelt haben.
Schon im gezeiteten Training zeigte Münnich, wer an diesem Wochenende der Chef im Ring sein sollte: Mit 28,49 Sekunden für die schnellste Runde blieb er als einziger Fahrer des gesamten Feldes unter der 30-Sekunden-Marke – und zwar deutlich. Obwohl sie im offiziellen Aushang auftauchte, wurde ihm diese Zeit später wieder gestrichen: Das elektronische Startprogramm seines Skoda Fabia hatte zwar funktioniert, aber nicht so, wie es sollte. Deshalb konnte Münnich nicht rechtzeitig losfahren und er blieb letztlich ohne Zeit.
„Das setzte sich leider das ganze Wochenende so fort“, sagt Münnich. „Ich war immer rund zwei Sekunden pro Runde schneller als meine Gegner, hatte aber immer wieder Probleme, optimal vom Start weg zu kommen.“ Im ersten Heat klappte es einigermaßen, und Münnich legte über vier Runden eine Zeit von 1:58,67 Minuten vor. Er hatte nicht nur als einziger Fahrer die 2-Minuten-Marke geknackt, er hatte auch dem neuen Deutschen Rallycross-Meister Jörg Jockel (Ford Focus T16 4x4) fünf Sekunden aufgebrummt und Herbert Stenger (Ford Focus T16 4x4), immerhin siebenfacher Berg-Europameister, sogar satte acht Sekunden.
Im zweiten Heat machte sich wieder das Startprogramm negativ bemerkbar, Münnich verlor den Start gegen den Dänen Jakob Teil Hansen (Ford Escort RS2000 T16 4x4). Obwohl er rundenlang aufgehalten wurde, konnte sich Münnich am Ende durchsetzen und erneut Bestzeit fahren. Im dritten Heat musste er sich schließlich nach schwachem Start Herbert Stenger knapp geschlagen geben.
Im entscheidenden Finale der Division 1 sorgte die Elektronik wiederum für einen schlechten Start, diesmal mit besonders heftigen Folgen. Münnich: „Ich kam als Dritter in die erste Kurve. Vor mir kamen sich Jockel und Stenger in die Quere. Ich musste ausweichen und knallte in die Betonmauer.“ Bis zum Neustart des Finales konnte der Schaden nicht repariert werden.
Münnich hielt sich im Finale der Autocross-Tourenwagen schadlos. Hier startete er mit seinem VW Polo S1600, mit dem er im vergangenen Jahr den Titel bei den Rallycross-Produktionswagen geholt hatte. „Das war mir wichtig“, sagt Münnich. „Ich wollte eine Bestätigung haben, dass der Meistertitel keine Eintagsfliege war.“ Das gelang ihm auf sensationelle Weise. Mit dem kleinen Polo mischte er das Feld der Autocrosser von hinten auf, zeigte atemberaubende Überholmanöver und trickste am Ende sogar noch den führenden Ernst Albrecht im Allrad-Opel aus. Die Zuschauer waren aus dem Häuschen.
Münnichs Team-Partnerin Mandie August hatte in dem Polo schon das ganze Wochenende überraschend gute Zeiten vorgelegt. Münnich: „Sie war mit dem Auto fast genau so schnell wie ich, hat in den Zweikämpfen aber immer wieder zurückgezogen. Deshalb ist sie in den Heats unter Wert geschlagen worden.“ Im Finale der Division 1A fuhr Mandie August dann auf den vierten Platz, beinahe hätte es fürs Siegerpodest gereicht. Keine Frage: Sie gehört in der deutschen Rallycross-Szene zu den Fahrern, die sich in dieser Saison am meisten weiterentwickelt haben.