Berichte
DM: Estering
Münnich Motorsport rückt vor: Nach dem zweiten Lauf zur Deutschen Rallycross-Meisterschaft 2010 auf dem Buxtehuder Estering liegt René Münnich im Titelkampf bei den Produktionswagen nun schon auf Platz zwei. Teampartnerin Mandie August verbesserte sich in der Gesamtwertung um zwei Plätze und liegt jetzt auf Rang fünf.
Wichtiger als der zweite Platz im Finale der Division 1A war für Münnich aber die Standortbestimmung: Wo steht er mit seinem neuen Skoda Fabia S1600 im internationalen Vergleich? Nach den Fabelzeiten bei den Testfahrten an gleicher Stelle (Münnich: „Ich konnte mühelos 40er Zeiten fahren.“) sollte nun der Härtetest folgen. Mit dem Russen Ildar Rakhmatullin (Renault Clio) und Ex-Europameister Sven Seeliger (Ford Fiesta ST) standen zwei der schnellsten Super-1600-Fahrer Europas am Start.
Im Zeittraining lagen die drei Konkurrenten nur um drei Zehntelsekunden auseinander, allerdings fuhren sie auf dem 945 Meter langen Estering allesamt nur 43er Zeiten. Münnich: „Kein Wunder, die Strecke war wegen der parallel laufenden Belgischen Meisterschaft für alle ein wenig langsamer geworden. Im Finale ist die Spitze dann wieder 40er Zeiten gefahren. Und ich bin mir immer noch sicher, dass ich noch in diesem Jahr eine 39er Runde fahren kann.“
Während der drei Heats und auch im Finale fuhren Rakhmatullin, Seeliger und Münnich auf einem Niveau, mal war der eine vorn, mal ein anderer. So konnte Münnich den Russen im zweiten Heat in Schach halten, am Ende erkämpfte sich aber Seeliger die Pole Position fürs Finale. Das nützte ihm allerdings nicht viel, denn gleich nach dem Start zogen Rakhmatullin und Münnich an ihm vorbei, und so blieb es denn auch bis ins Ziel. Trotz des hervorragenden zweiten Platzes war Münnich nicht ganz zufrieden: „Ich hab es versiebt. Da war noch mehr drin. Aber wahrscheinlich habe ich mir für dieses Wochenende zu viel vorgenommen.“ Es sei wohl ein Fehler gewesen, auf dem Estering auch noch mit dem Allrad-Skoda in der Division 1 der Belgischen Meisterschaft zu starten. Das Auto, mit dem Münnich schon am kommenden Wochenende beim Auftakt der Rallycross-Europameisterschaft in Portugal startet, war erst wenige Tage zuvor fertig geworden.
Münnich: „Das Auto geht gut, aber es verlangt einen völlig anderen Fahrstil als der Super 1600. In engen Kurven haut man das Auto mit der Handbremse herum, damit es möglichst schnell wieder gerade steht und man voll beschleunigen kann. Das ist aber nicht gerade optimal, wenn man das rein instinktiv auch im Super 1600 macht.“
Mandie August war auf dem Estering mit ihrem bewährten VW Polo S1600 unterwegs. Gegenüber ihrem letzten Estering-Auftritt im Herbst 2009 fand sie diesmal noch die eine oder andere Sekunde und steigerte sich weiter. Am Ende blieb ihr im stark besetzten Finale der Division 1A der fünfte Platz. Jetzt wartet sie voller Spannung auf ihr neues Auto, einen Skoda Fabia S1600.
Der Fabia, mit dem Münnich auf dem Estering Zweiter geworden ist, wird am kommenden Wochenende beim EM-Lauf in Portugal vom jungen Clemens Meyer (auf erc24.com wird er als „highly rated young German“ bezeichnet) bewegt.
Wichtiger als der zweite Platz im Finale der Division 1A war für Münnich aber die Standortbestimmung: Wo steht er mit seinem neuen Skoda Fabia S1600 im internationalen Vergleich? Nach den Fabelzeiten bei den Testfahrten an gleicher Stelle (Münnich: „Ich konnte mühelos 40er Zeiten fahren.“) sollte nun der Härtetest folgen. Mit dem Russen Ildar Rakhmatullin (Renault Clio) und Ex-Europameister Sven Seeliger (Ford Fiesta ST) standen zwei der schnellsten Super-1600-Fahrer Europas am Start.
Im Zeittraining lagen die drei Konkurrenten nur um drei Zehntelsekunden auseinander, allerdings fuhren sie auf dem 945 Meter langen Estering allesamt nur 43er Zeiten. Münnich: „Kein Wunder, die Strecke war wegen der parallel laufenden Belgischen Meisterschaft für alle ein wenig langsamer geworden. Im Finale ist die Spitze dann wieder 40er Zeiten gefahren. Und ich bin mir immer noch sicher, dass ich noch in diesem Jahr eine 39er Runde fahren kann.“
Während der drei Heats und auch im Finale fuhren Rakhmatullin, Seeliger und Münnich auf einem Niveau, mal war der eine vorn, mal ein anderer. So konnte Münnich den Russen im zweiten Heat in Schach halten, am Ende erkämpfte sich aber Seeliger die Pole Position fürs Finale. Das nützte ihm allerdings nicht viel, denn gleich nach dem Start zogen Rakhmatullin und Münnich an ihm vorbei, und so blieb es denn auch bis ins Ziel. Trotz des hervorragenden zweiten Platzes war Münnich nicht ganz zufrieden: „Ich hab es versiebt. Da war noch mehr drin. Aber wahrscheinlich habe ich mir für dieses Wochenende zu viel vorgenommen.“ Es sei wohl ein Fehler gewesen, auf dem Estering auch noch mit dem Allrad-Skoda in der Division 1 der Belgischen Meisterschaft zu starten. Das Auto, mit dem Münnich schon am kommenden Wochenende beim Auftakt der Rallycross-Europameisterschaft in Portugal startet, war erst wenige Tage zuvor fertig geworden.
Münnich: „Das Auto geht gut, aber es verlangt einen völlig anderen Fahrstil als der Super 1600. In engen Kurven haut man das Auto mit der Handbremse herum, damit es möglichst schnell wieder gerade steht und man voll beschleunigen kann. Das ist aber nicht gerade optimal, wenn man das rein instinktiv auch im Super 1600 macht.“
Mandie August war auf dem Estering mit ihrem bewährten VW Polo S1600 unterwegs. Gegenüber ihrem letzten Estering-Auftritt im Herbst 2009 fand sie diesmal noch die eine oder andere Sekunde und steigerte sich weiter. Am Ende blieb ihr im stark besetzten Finale der Division 1A der fünfte Platz. Jetzt wartet sie voller Spannung auf ihr neues Auto, einen Skoda Fabia S1600.
Der Fabia, mit dem Münnich auf dem Estering Zweiter geworden ist, wird am kommenden Wochenende beim EM-Lauf in Portugal vom jungen Clemens Meyer (auf erc24.com wird er als „highly rated young German“ bezeichnet) bewegt.