Berichte
EM: Lydden Hill
René Münnich ist bei seinem dritten Start in der FIA Rallycross-Europameisterschaft 2010 ohne weitere Meisterschaftspunkte geblieben, dennoch war er mit dem Ergebnis des Teams ALL-INKL.COM zufrieden: „Mandie hat sich wieder das ganze Wochenende gesteigert und am Ende verdient ihre ersten EM-Punkte in dieser Saison geholt. Das war richtig gut.“ Münnich selbst verfehlte in der hochklassig besetzten Division 1 das C-Finale knapp und wurde als 18. gewertet.
Lydden Hil Circuit, wo am 4. Februar 1967 das erste Rallycross-Rennen der Geschichte ausgetragen worden war, gehöre fahrerisch nicht gerade zu seinen absoluten Lieblingsstrecken, bekennt Münnich. Sein Skoda Fabia RS T16 4x4 sei auch nicht das ideale Auto für die extrem schnelle Strecke. Der 19. Platz im Zeittraining konnte sich aber trotzdem sehen lassen.
Münnich: „Wir hatten diesmal einen Fahrwerk-Spezialisten von Reiger dabei. Es war super, wie das Auto die Schlaglöcher weggesteckt hat.“ Allerdings sei der Skoda in den Asphaltbereichen ein wenig unpräzise gewesen. In den Videos vom Rennen ist auch zu erkennen, dass Münnich einige Male mit starkem Untersteuern zu kämpfen hatte. Am meisten machten ihm aber die Bremsen zu schaffen, sie neigen ohnehin zum Überhitzen. Münnich: „In Lydden hat sich das vor allem in der Bergabpassage beim Anbremsen von Paddock Bend nachteilig bemerkbar gemacht. Ich musste 20 Meter früher als sonst bremsen.“
Im ersten Heat trat ein Problem auf, dass im Training noch nicht zu erkennen war: Die Benzinzufuhr funktionierte nicht optimal. Münnich schleppte sich mit stotterndem Motor um den Kurs, um schon mal einen Lauf in Wertung beendet zu haben. Doch in Pilgrims, der langen Schotter-Rechtskurve vor dem Ziel, war Schluss. Münnich: „Das Problem lag höchstwahrscheinlich beim Tank. Der Abfluss liegt an der hinteren Seite, weil wir davon ausgehen, dass beim Beschleunigen der Kraftstoff nach hinten drängt.“ Nun geht es in Lydden aber ziemlich steil bergab, und dann wird auch noch stark gebremst. Wegen des Anti-Lag-System (ALS) müsste der Kraftstoff in diesem Moment weiter fließen, die Zufuhr stockte aber. Münnich: „Für eine Sekunde tut sich überhaupt nichts.“ Und zwar ausgerechnet dann, wenn es gilt, Schwung für die Canterbury Straight zu holen.
Nach ein paar kleineren Änderungen am Tank lief es im zweiten und dritten Heat schon besser. Für Münnich wurden die Plätze 14 und 12 registriert. In der Addition reichte das aber nicht für eine Start im C-Finale.
Bei Mandie August lief es dagegen besser. Sie steigerte sich permanent: Im Training noch Platz 19, im ersten Heat schon Platz 16, schließlich die Plätze 14 und 12. C-Finale! Die ersten Punkte der Saison! Und das alles mit dem „alten“ VW Polo. Was soll das noch werden, wenn sie erst einmal den neuen Skoda Fabia hat?
Lydden Hil Circuit, wo am 4. Februar 1967 das erste Rallycross-Rennen der Geschichte ausgetragen worden war, gehöre fahrerisch nicht gerade zu seinen absoluten Lieblingsstrecken, bekennt Münnich. Sein Skoda Fabia RS T16 4x4 sei auch nicht das ideale Auto für die extrem schnelle Strecke. Der 19. Platz im Zeittraining konnte sich aber trotzdem sehen lassen.
Münnich: „Wir hatten diesmal einen Fahrwerk-Spezialisten von Reiger dabei. Es war super, wie das Auto die Schlaglöcher weggesteckt hat.“ Allerdings sei der Skoda in den Asphaltbereichen ein wenig unpräzise gewesen. In den Videos vom Rennen ist auch zu erkennen, dass Münnich einige Male mit starkem Untersteuern zu kämpfen hatte. Am meisten machten ihm aber die Bremsen zu schaffen, sie neigen ohnehin zum Überhitzen. Münnich: „In Lydden hat sich das vor allem in der Bergabpassage beim Anbremsen von Paddock Bend nachteilig bemerkbar gemacht. Ich musste 20 Meter früher als sonst bremsen.“
Im ersten Heat trat ein Problem auf, dass im Training noch nicht zu erkennen war: Die Benzinzufuhr funktionierte nicht optimal. Münnich schleppte sich mit stotterndem Motor um den Kurs, um schon mal einen Lauf in Wertung beendet zu haben. Doch in Pilgrims, der langen Schotter-Rechtskurve vor dem Ziel, war Schluss. Münnich: „Das Problem lag höchstwahrscheinlich beim Tank. Der Abfluss liegt an der hinteren Seite, weil wir davon ausgehen, dass beim Beschleunigen der Kraftstoff nach hinten drängt.“ Nun geht es in Lydden aber ziemlich steil bergab, und dann wird auch noch stark gebremst. Wegen des Anti-Lag-System (ALS) müsste der Kraftstoff in diesem Moment weiter fließen, die Zufuhr stockte aber. Münnich: „Für eine Sekunde tut sich überhaupt nichts.“ Und zwar ausgerechnet dann, wenn es gilt, Schwung für die Canterbury Straight zu holen.
Nach ein paar kleineren Änderungen am Tank lief es im zweiten und dritten Heat schon besser. Für Münnich wurden die Plätze 14 und 12 registriert. In der Addition reichte das aber nicht für eine Start im C-Finale.
Bei Mandie August lief es dagegen besser. Sie steigerte sich permanent: Im Training noch Platz 19, im ersten Heat schon Platz 16, schließlich die Plätze 14 und 12. C-Finale! Die ersten Punkte der Saison! Und das alles mit dem „alten“ VW Polo. Was soll das noch werden, wenn sie erst einmal den neuen Skoda Fabia hat?