Berichte
DM: Schlüchtern 2
Unter dem Strich ist die Bilanz von Münnich Motorsport nach dem fünften Lauf zur ALL-INKL.COM Deutschen Rallycross-Meisterschaft in Schlüchtern nahezu perfekt: In den Finals auf den Plätzen eins bis drei, und Teamchef René Münnich hat die Führung im Titelkampf sogar noch ausgebaut. Dennoch sagt Münnich: „Da war noch mehr drin. Vor allem für mich war es ein echter Hindernislauf.“
Im freien Training war noch alles in Ordnung. Münnich war mit seinem Skoda Fabia RS Mk.I in einer Session sogar schneller als Rolf Volland (ebenfalls Skoda), im Zeittraining verlor er dann aber in seiner schnellsten Runde fast eine Sekunde auf seinen Dauerrivalen. Münnich klagte über Untersteuern, außerdem stand ein Hinterrad des Skoda schief. Teampartnerin Mandie August war nur 15 Hundertstelsekunden langsamer. Marc Basseng, sonst in der FIA GT unterwegs, kam auf Anhieb gut zurecht und fuhr im VW Golf Bestzeit in der Division 4.
Am Sonntag wurde Münnich dann von einer regelrechten Pechsträhne heimgesucht. Im ersten Heat bremste ihn ein Plattfuß, im zweiten streikte die Lichtmaschine, so dass der Motor leicht überhitzte, im dritten schließlich durchlöcherte ein Schotterhagel – aufgewirbelt von Hans Kirchhofs Porsche – den Kühler. Münnich konnte keinen Heat regulär beenden, trotzdem qualifizierte er sich für einen Platz in der ersten Startreihe des 1A-Finales.
Umso besser lief es für Mandie August, sie fühlte sich auf dem fahrerisch sehr anspruchsvollen Ewald-Pauli-Ring sichtlich wohl. Zweimal fuhr sie die zweitbeste Zeit in der Division 1A, mit 3:24,40 Minuten in Heat 2 sogar die beste Qualifikationszeit des gesamten Teams. Im Finale konnte sie neben Volland aus der ersten Reihe starten.
Münnich startete gut, geriet in der ersten Kurve dann aber ins Gewühl, fiel zurück. So war es fast unmöglich, einen optimalen Zeitpunkt für die verlängerte Joker Lap zu finden. Lange warten konnte er jedenfalls nicht, dann würde er hinter den langsameren Konkurrenten zu viel Zeit verlieren. Würde er aber zu früh „jokern“, könnte er auch im Verkehr stecken bleiben. Irgendwie schaffte er es trotzdem, an Mandie vorbeizuschlüpfen, als diese gerade die längere Runde fuhr. Münnich holte sich weitere 17 Punkte, August wurde Dritter und hatte vermutlich das beste Rennen ihres Lebens gefahren.
Unterdessen hatte Marc Basseng die Division 4 unter Kontrolle. Mit zwei Bestzeiten sicherte er sich die Pole-position fürs Finale. Am Start hatte er allerdings gegen den Hecktriebler von Hans Kirchhof keine Chance. Es folgte Motorsport vom Allerfeinsten. Basseng trieb die Rallycross-Legende vor sich her, klopfte hin und wieder leicht ans Heck des Porsche, blieb aber fair, jokerte früh, holte wieder auf und überholte den Porsche sogar, noch bevor dieser den Umweg nahm. Ein eindrucksvoller souveräner Sieg. Und da Andreas Kramp in diesem Finale nur Dritter wurde, hatte René Münnich am Ende des Tages in der Meisterschaft sogar acht Punkte Vorsprung.
Im freien Training war noch alles in Ordnung. Münnich war mit seinem Skoda Fabia RS Mk.I in einer Session sogar schneller als Rolf Volland (ebenfalls Skoda), im Zeittraining verlor er dann aber in seiner schnellsten Runde fast eine Sekunde auf seinen Dauerrivalen. Münnich klagte über Untersteuern, außerdem stand ein Hinterrad des Skoda schief. Teampartnerin Mandie August war nur 15 Hundertstelsekunden langsamer. Marc Basseng, sonst in der FIA GT unterwegs, kam auf Anhieb gut zurecht und fuhr im VW Golf Bestzeit in der Division 4.
Am Sonntag wurde Münnich dann von einer regelrechten Pechsträhne heimgesucht. Im ersten Heat bremste ihn ein Plattfuß, im zweiten streikte die Lichtmaschine, so dass der Motor leicht überhitzte, im dritten schließlich durchlöcherte ein Schotterhagel – aufgewirbelt von Hans Kirchhofs Porsche – den Kühler. Münnich konnte keinen Heat regulär beenden, trotzdem qualifizierte er sich für einen Platz in der ersten Startreihe des 1A-Finales.
Umso besser lief es für Mandie August, sie fühlte sich auf dem fahrerisch sehr anspruchsvollen Ewald-Pauli-Ring sichtlich wohl. Zweimal fuhr sie die zweitbeste Zeit in der Division 1A, mit 3:24,40 Minuten in Heat 2 sogar die beste Qualifikationszeit des gesamten Teams. Im Finale konnte sie neben Volland aus der ersten Reihe starten.
Münnich startete gut, geriet in der ersten Kurve dann aber ins Gewühl, fiel zurück. So war es fast unmöglich, einen optimalen Zeitpunkt für die verlängerte Joker Lap zu finden. Lange warten konnte er jedenfalls nicht, dann würde er hinter den langsameren Konkurrenten zu viel Zeit verlieren. Würde er aber zu früh „jokern“, könnte er auch im Verkehr stecken bleiben. Irgendwie schaffte er es trotzdem, an Mandie vorbeizuschlüpfen, als diese gerade die längere Runde fuhr. Münnich holte sich weitere 17 Punkte, August wurde Dritter und hatte vermutlich das beste Rennen ihres Lebens gefahren.
Unterdessen hatte Marc Basseng die Division 4 unter Kontrolle. Mit zwei Bestzeiten sicherte er sich die Pole-position fürs Finale. Am Start hatte er allerdings gegen den Hecktriebler von Hans Kirchhof keine Chance. Es folgte Motorsport vom Allerfeinsten. Basseng trieb die Rallycross-Legende vor sich her, klopfte hin und wieder leicht ans Heck des Porsche, blieb aber fair, jokerte früh, holte wieder auf und überholte den Porsche sogar, noch bevor dieser den Umweg nahm. Ein eindrucksvoller souveräner Sieg. Und da Andreas Kramp in diesem Finale nur Dritter wurde, hatte René Münnich am Ende des Tages in der Meisterschaft sogar acht Punkte Vorsprung.