Es war ein Saisonauftakt nach Maß für René Münnich beim ersten Lauf zur DRX Deutsche Rallycrossmeisterschaft auf dem Estering/Buxtehude.
Münnich, der in diesem Jahr wieder in der Königsklasse der Supercars an den Start geht und den ersten internationalen deutschen Rallycrossmeistertitel in die Oberlausitz holen möchte, unterstrich das ganze Wochende deutlich seine Ambitionen.

Begleitet von den Piloten der starken belgischen Meisterschaft, die in diesem Jahr einige Termine gemeinsam mit den Deutschen bestreitet, war Münnich das ganze Wochenende das Maß der Dinge.
Angefangen von den Trainigssessions, über Zeittraining und Vorläufe, bis hin zum Finale, immer stand hinter der Position 1 der Name Münnich, der nun mit 20 Punkten im Gepäck gemeinsam mit Super1600 Sieger Rolf Volland die neue Meisterschaftswertung anführt.

Am nächsten Wochenende steht der 2. Lauf zur FIA European Rallycross Championship im portugiesischen Montalegre im Kalender. René Münnich wird sicher alles versuchen die gute Form mit auf die iberische Halbinsel zu nehmen. Die Vorzeichen dafür sind nicht schlecht, schließlich handelt es sich in Montalegre um eine von Renés ausgewiesenen Lieblingsstrecken im EM-Kalender.

Nicht so gut lief es beim DM-Auftakt für Mandie August, die sich in diesem Jahr in der Super1600-Klasse ebenfalls berechtigte Hoffnungen auf vordere Meisterschaftsplatzierungen machen darf.

Am Estering war sie noch unzufrieden mit ihrer Leistung. Im Zeittraing noch auf einem guten 4.Rang mit Anschluss zur Spitze, verließ sie in den Vorläufen zu oft das Glück. Ihren ersten Heat führte sie nach gewohnt gutem Start sogar an, bis ihr in der Sparkassenkurve der Gang heraussprang, wertvolle Sekunden verrannen. Weitere kleine technische Probleme begleiteten die Vorläufe. Im Finale verließ sie dann leider auch noch das fahrerische Glück. Ein erneuter Ausfall und der 5. Rang in der Gesamtwertung.

Dennoch 12 wichtige Punkte im Hinblick auf eine noch lange Saison. Zumal beim nächsten lauf zur DRX eine ihrer Lieblingsstrecken auf dem Plan steht.
Zum Pfingstwochenende geht es auf das Gelände des ADAC Fahrsicherheit-zentrums nach Gründau, wo sie beispielsweise im Jahr 2009 das zweitschnellste Auto im kompletten Fahrerfeld überhaupt war.

(Fotoquelle: drx-media)